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germanist 

 

marbach Germanistik im Netz - Virtuelle Fachbibliothek Germanistik  

Gegen deutsche Kriege

25. Januar 2011 2 25 /01 /Januar /2011 12:51

 

Weihnachten ཤྭ universal

 

 

für meine liebste Doreen (das Schräubchen)

 

am Heiligabend 2010

 

 

 

Kristalle aus den Himmeln schweben,

 

als hätten sie es uns versprochen;

 

bei Null beginnt ihr Erdenleben ཤྭ

 

das hat nach Weihnachten gerochen.

 

 

 

Wenn wir durch stille Wälder stapfen,

 

auch froh im Flockenwirbel stehen;

 

berühren sanft die Tannenzapfen,

 

dann werden wir ein Glitzern sehen:

 

 

 

in weißen Tagen, heil’gem Sinnen,

 

im Kinderlachen, in den Lichtern,

 

von Wünschen, die durch Träume rinnen;

 

in reifen Liedern, Schmerz von Dichtern.

 

 

 

Als flögen wir durch alle Welten

 

und spielten mit dem Schnee der Fernen.

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23. Januar 2011 7 23 /01 /Januar /2011 12:47

 

Wieder Mal Du Fröhliche (2010)

 

 

Wenn mich hanebüchene nördliche Eiszeit erreicht,

 

mitten im klimatischen Kohlendioxid-Desaster,

 

steig’ ich in einen prall gefüllten Heißluftballon

 

und lasse mich über Grenzschneisen treiben,

 

über die erhitzten Leiber der Klassenlosen;

 

alle haben sie die Hosen flexibel entfernt,

 

an ihren obergärigen Arschdüften erkennbar,

 

husten die Mehrwertvermehrer geil methanös;

 

auf jeden Fall antimarxistisch und kontrasozialistisch,

 

also herumschleimend, abgefeimt bekennend:

 

es geht wieder Mal auf ‘s verfressene Weihnachten zu;

 

dass wir’s berülpsen: das eifernde Kontern ཤྭ

 

gegen Vernunft, Dialektik, Liebe, Revolution.

 

Horizontal geht’s weiter; wirbelnd um die Achse

 

des ausgebrannten Planeten TERRA SCHIZOPHRENIA;

 

trauernd bekennen wir uns zum natürlichen Kollaps,

 

stöhnen plakativ mit hoppelhollywoodscher Attitüde.

 

Solchermaßen oskar-verblitzt rauschen wir ins Netz ab:

 

aufgeblasen, extrovertiert, narzißtisch, eiskalt

 

frieren wir an, da über’m Haupt unsere ominöse Blase

 

Platzt.

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21. Januar 2011 5 21 /01 /Januar /2011 12:36

Weltenwandel?

 

Ihr da oben

kotzt ihn nur ab

euren Scheiß!

Rotzt doch

Tanks voll!

 

Wir sollen uns

das Alte

vom Leib reißen.

 

Fort mit

gestrigen Kloakendüften!

 

Doch wenn wir schon

duften wollen sollen,

dann nach

Kommunismus!

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14. Januar 2011 5 14 /01 /Januar /2011 16:04

 

Gespensterlied

 

Ihr Leute – schließt alle Türen und Fenster.

Sie sind wieder da, die alten Gespenster –

Als Sturm auf die Bastille noch bekannt

oder im Marx-Kommunismusgewand.

 

Bewaffnet Euch, Leute, mit scharfen Worten

und schickt Eure Journalistenkohorten.

Gespenster, längst begraben, verscharrt

erschrecken Euch in der Gergenwart.

 

Die alten Feinde sind ihnen geblieben,

die neuen Freunde traktier’n sie mit Hieben

und malen die Wunden im blutigen Rot,

dem Blut, das floß im Kampf gegen Not.

 

Doch sie sind neu, die alten Gespenster.

Es hindern sie keine Türen noch Fenster.

Sie haben unter Schmerzen und Schuld

gelernt: Wir brauchen Mut und Geduld.

 

Klaus-Dieter Schönewerk

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1. Januar 2011 6 01 /01 /Januar /2011 07:22
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29. Dezember 2010 3 29 /12 /Dezember /2010 14:47

Nach Mitternacht

 

Endlich! Die Fensterflügel weit.

Davor der Regenvorhang,

um meine Birke im Hof.

Wie ein Seidentuch, 

ein kühler Wind,

umfächelt mich und schiebt,

mit sanftem Druck

die schwule Hitze hinaus.

 

 

Robert Göbel, 04.08.2010

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27. Dezember 2010 1 27 /12 /Dezember /2010 14:46

Die Geliebte erwartet
 

Geschliffene Gläser rausgestellt,
Weiße Vase, rote Rose.

Lächeln heute unverstellt,
Seidenhemd zu schwarzer Hose.
 

Heute die Bugatti Schuhe.
Auf dem Tisch ein Kerzenlicht,
Ich fand das Wort und finde Ruhe.
Dir gehört es, mein Gedicht.
 

 

Robert Göbel, 22.07.2010
 

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24. Dezember 2010 5 24 /12 /Dezember /2010 13:44

 

Eine Weihnachtsgeschichte

 

Also steht Weihnachten vor der Tür. Es schneit, es ist kalt und das Haus ist zum Fest der Liebe liebevoll geschmückt. Sanftes Licht dringt durch die Fenster, der süßliche Geruch von gutem Gebäck, ein stilles und ein heiliges Lied ganz leise und vor der Tür steht Weihnachten. Ich habe mich dazu gestellt und warte. Weihnachten wartet auch und hinter mir ein paar Jungs, die haben Durst. Niemand öffnet. So stehen wir einige Zeit und Weihnachten friert. Ich gebe Weihnachten einen Schluck aus meiner Flasche. Es wärmt ein wenig den Bauch und die frostigen Gedanken. Ein fernes Glöckchen ertönt und es schneit.

Nach einiger Zeit gehen wir auseinander, ein jeder in eine andere Ecke der dunklen Stadt. Ich folge meiner Flasche und der Schnee verwischt mir die Wünsche.

Dann treffe ich Weihnachten wieder. Weihnachten sitzt auf einer dunklen Parkbank an einem gefrorenen Teich. Ich setze mich dazu.

Glaube, Liebe Hoffnung, diese Drei.“, sagt Weihnachten und ich nicke leicht.

Aber der Durst ist das Stärkste unter ihnen.“

Sagt Weihnachten und schneit ein.

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23. Dezember 2010 4 23 /12 /Dezember /2010 13:41

 

Hiddensee

 

Wenn ich auf Insel Hiddensee

Nach kleinen Bernsteinstücken späh`,

ich meistens tief im Bücken geh´.

Davon tut mir der Rücken weh!

Im Winter fällt in Stücken Schnee,

im Sommer brauchst du Mückenspray,

ja, dort am Strand von Hiddensee.

 

Und wenn ich nachts mein Glück erfleh`,

den Mond in Wolkenlücken seh´,

im Rausch und im Entzücken steh`,

mit dir ans Meer zum ... geh`:

der Leuchtturm huscht als Lichterfee,

und ich ein fernes Schiff erspäh`,

dich an der Hand,

im Kleid aus Sand,

Oh, dort am Strand von Hiddensee.

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22. Dezember 2010 3 22 /12 /Dezember /2010 13:36

 

Nachtgestalt

 

Hinter dem Wald

Erhebt sich

Ein Herz auf Stelzen

So groß

Wie ein Hirnballen

Und tanzt

Mir liebliche Augen

Ins Dämmerlicht.

Einem Mühlenflug gleich

Sammeln

Zopfende Mädchen

Metallblauen Wind

Und der Mond

Tropft

Ein leichtes Vogellied

Von den Gutenachthäusern.

Ein Dorf ist da

Eine Straße unter Ulmen,

Die zur Kirche führt

Hinauf zu Gottes Schoß,

der gerade ein neues Meer gebiert.

Und es rauscht in den Ohren

Wie von Schlaf besessene Wellen

Und jeder Schlag

Spült einen Jungen an Land,

An das Rund

Einer Festung,

Hinter deren Mauern

Mein Herz blutet.

Dann tun sich Augen auf

Und lassen ein Schiff aus

Dem Hafen,

ein Schiff, ferner noch

Als Heimweh,

Entsegelt aller Furchtsamkeit

Und über sich Angst,

Geflüster,

Und unter sich

Die schweren Wolken

Eines neuen

Milchsternfunkelnden Tags.

 

 

 

 

 

fischl Nov. 2010

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